Mehr über das SGDM

Warum ein neuer Ansatz nötig war und ein Überblick über Praxis- und Fachbeiträge - für alle, die mehr wissen wollen.



Weshalb ein neues Modell für Destinationsmangement?


Viele touristische Leistungsträger und Organisationen orientierten sich bisher zu wenig an der Nachfrage. Angebote wurden an den Reisemotiven und am Reiseverhalten vorbei entwickelt.

Das St. Galler Modell für Destinationsmanagement (SGDM) nimmt sich dieser Herausforderung an und zeigt neue Lösungswege auf. Dazu greifen wir auf Umsetzungserfahrungen in gegenwärtig rund 30 Destinationen sowie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zurück.

Das SGDM ist konsequent an der touristischen Nachfrage ausgerichtet. Strategische Besucherströme (SBS) sind die zentrale Planungseinheit des neuen Ansatzes. Sie bilden das variable Verhalten und die Motive gegenwärtig und zukünftig relevanter Besuchergruppen im Destinationsraum ab. Das Abbilden ermöglicht Destinationsplanern und Entscheidungsträgern die Vielfalt und Vielschichtigkeit der touristischen Nachfrage besser zu erfassen und zu bearbeiten. Zusätzlich werden zentrale Akteure erfasst, welche die Vermarktungsprozesse auf Angebots- und Nachfrageseite wesentlich beeinflussen. Gemeinschaftlich und dennoch fokussiert wird mit diesen Akteuren die Basis für eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit touristischer Destinationen geschaffen.

Das Modell berücksichtigt, dass eine Destination aus Gästesicht nicht eindeutig abgegrenzt werden kann. Die darin teilnehmenden Akteure und Organisationen müssen somit nicht zwingend eine einheitliche Vision und Strategie verfolgen. «Der Markt» kann nicht immer direkt durch die Anbieter beeinflusst werden.

Machen Sie sich mit dem SGDM vertraut

Buch(Hardcover) - Für Praktiker und Studierende

ISBN - 978-3-9523471-7-1 ¦ Bestellbar bei IMP-HSG als Hardcover.

«Das St. Galler Modell für Destinationsmanagement»

Näher am Markt, näher am Kunden.

Viele touristische Leistungsträger und Organisationen orientierten sich bisher in der strategischen Planung und Produktentwicklung zu einseitig an den vorhandenen Ressourcen, Angebotspotentialen sowie groben Kundengruppen und Marktdefinitionen.
Daraus resultierte eine ungenügende Nachfrageorientierung. Angebote wurden an den Reisemotiven vorbei entwickelt. Letztere bestimmen jedoch die Reiseströme von Touristen im Raum und die daraus resultierenden Angebotssysteme.

Aktuelle Entwicklungen des Marktumfelds (Globalisierung, Ausdifferenzierung und Veränderungen in den Kommunikations‐, Marketing‐ und Verkaufskanälen) zeigen, dass sich Tourismusanbieter und Destinationen verstärkt an neuen marktorientierten, dynamischen Prozessen ausrichten müssen. Das vorliegende, durch das SECO (InnoTour) unterstützte Innovationsprojekt will dazu einen neuartigen Beitrag leisten. Die Resultate und praktischen Erfahrungen, die in diesem Buch präsentiert werden, rücken gemeinschaftlich und geografisch‐variabel geführte Geschäftsfelder als strategische Planungseinheiten für mehr Wettbewerbsfähigkeit in den Vordergrund. Das Werk deckt durch die gemeinsame Entwicklung eines Standards für betriebsübergreifende Innovationen in Netzwerken mit sechs Pilotdestinationen ein bedeutendes Defizit auf und stellt eine praxistaugliche Lösungsmethodik auf.

 

Praxisbeiträge

  • Hotel Revue (09/2017). Neue Impulse für die Destination Schweiz aus St. Gallen. Nomination für den HTR Milestone - Excellence in Tourism in der Kategorie «Innovation», erschienen am 17.09.2017.

  • Blick (06/2017). Touristen sind wie Ameisen. Blick Online, erschienen am 21.06.2017.

  • Beritelli, P., Reinhold, S., & Laesser, C. (2015). Das St. Galler Modell für Destinationsmanagement: Zwischenstand und Ausblick . IMPacts, 22.

  • Beritelli, P., Reinhold, S., & Laesser, C. (2015) Die Karten sind erst der Anfang. Ein Ausblick auf die nachhaltige Wirkung des SGDM. IMPacts, 28.

  • Hotel Revue HTR (11/2014). Destinationsmanagement im Wandel - Die neuen «Market Mavens». HTR, 1, 11-14.

  • Reinhold, S., Beritelli, P., & Laesser, C. (2014). Nächste Schritte im Destinationsmanagement der 3. Generation . IMPacts, 26.

  • Beritelli, P., & Laesser, C. (2013). Destination" Management" Organisationen. IMPacts, 11-13.

  • Laesser, C., & Beritelli, P. (2012). Mythen und Märchen im Tourismus. IMPacts, 5-7

Weitere Beiträge sind auf der englischen Seite verfügbar.

Fachbeiträge

  • Beritelli, P. (2024). Influencer-Marketing und Social Media-Beiträge durch Tourismusorganisationen - Alter Wein in neuen Schläuchen. In: Jahrbuch für Tourismus (Annuals of Swiss Tourism Research), ESV, 65-85.

  • Beritelli, P., & Laesser, C. (2024). Destinationsmanagement - State of the Art und Konsequenzen. In: Jahrbuch für Tourismus (Annuals of Swiss Tourism Research), ESV, 203-225.

  • Reinhold, S., Laesser, C., & Bertelli, P. (2018). Impulse für die Forschung zum Management und Marketing von Destinationen: Erkenntnisse aus sechs Jahren ADM Forum. In: Jahrbuch für Tourismus (Annuals of Swiss Tourism Research), ESV, 1-12.

  • Beritelli, P., & Reinhold, S. (2014). Herausforderungen heutiger Destination Management Organisationen und der neue Weg mithilfe des St. Galler Modells für Destinationsmanagement (Engl. „Contemporary challenges of DMOs and new solutions suggested by the St. Gallen Model for Destination Management“). In: Jahrbuch für Tourismus (Annuals of Swiss Tourism Research), ESV, 115-133.

Weitere Beiträge sind auf der englischen Seite verfügbar.

Fallbeispiele und Abschlussarbeiten

Die nachfolgend aufgelisteten Abschlussarbeiten und Fallbeispiele wurden mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorinnen und Autoren, entsprechend der zum Publikationszeitpunkt geltenden Regeln, der in den Arbeiten bezeichneten Bildungsinstitutionen veröffentlicht. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Pietro Beritelli (Kontaktinformationen am Seitenende).

Universität St. Gallen
Masterarbeiten Besucherströme

  • Bernasconi, A. (2017-08-21). Besucherstromanalyse für die Destination Obersaxen Mundaun und Konsequenzen für die Freizeitanlage Rufalipark. Masterarbeit. St. Gallen: Universtität St. Gallen. (pdf)

  • Bieniok, M. (2020-11-16). Analyse und Diskussion der Besucherströmeauf der kroatischen Insel Murter. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf in 3 parts: 1, 2, 3)

  • Hofer, M. (2021-10-18). Untersuchung und Diskussion der Bewegungsströme des Zuger Gewerbegebietes Bösch. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Luzi, L. (2020-05-18). Besucherströme im Hochtal Avers – eine Analyse des Gebiets und daraus resultierende Handlungsempfehlungen. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Schraner, S. (2022-02-21). Faktoren einer touristischen Willkommenskultur am Ankunftsort – Die touristische Willkommenskultur am Beispiel der Stadt St.Gallen. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Sonderegger, C. (2022-11-01). Ein «Ostsee» für St. Gallen? Eine Nutzenanalyse der Entwicklung eines neuen Attraktionspunktes für St. Gallen als Tourismusdestination. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

Masterarbeiten Reiseentscheidungen

  • Bapst, M. (2018-05-22). Why do people choose the alp cabin experience? Insights from selected case studies in Switzerland. Master Thesis. St. Gallen: University of St. Gallen. (pdf)

  • Barth, J. (2022-05-12). Der Einfluss von Influencern auf die Destinationswahl im Tourismus. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Berchtel, M. (2019-05-20). Die Rolle von Heuristiken im Reiseentscheidungsprozess eine explorative Studie am Beispiel von innereuropäischen Freizeitreisen. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Notter, M. (2022-05-23). Warum kehren Reisende in Destinationen zurück? – Eine empirische Analyse von Kundenloyalität und weiteren Einflussfaktoren. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Währen, L. (2020-05-18). Aufgrund welcher Motive und situativen Kontexte entscheiden sich urbane und ländliche Bevölkerung für Freizeit in der Natur? Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Widmann, N. (2021-05-25). Wie kommt es dazu, dass Sie sich für dieses Airbnb entschieden haben? - Eine Studie über das Wahlverhalten von Millennials in Zusammenhang mit Airbnb. Masterarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

Bachelorarbeiten Besucherströme

  • Bianchetti, F. (2020-05-18). Besucherströme in der Region Oeschinensee – Blausee – Analyse und Empfehlungen für den Sommertourismus. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Ebneter, C. (2018-05-22). Besucherströme rund um die Region Seealpsee – Äscher – Ebenalp – Analyse und Empfehlungen. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Imhof, C. (2022-05-22). Besucherströme im Sommer in der Region Aletsch Arena , Bettmeralp Eine Analyse und daraus resultierende Empfehlungen für den Sommertourismus. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Prader, L.V. (2023-05-22). Analyse und Handlungsempfehlungen bestehender und zukünftiger Besucherströme im Gebiet Vahrn. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Schneider, R. (2023-10-06). Besucherströme in Klosters – Analyse und Empfehlungen für den Sommertourismus. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Tecchiati, L. (2023-08-21). Tourismus in Flüeli – Ranft - Analyse der Besucherströme und Empfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Tinner, RL. (2019-05-20) Analyse und Handlungsempfehlungen bestehender und geplanter Besucher-ströme rund um das Nussdorf Frümsen und Berggasthaus Stauber. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

  • Vonwyl, L. (2021-11-17). Bes Besucherströme im Stazerwald – Analyse und Empfehlungen für einen nachhaltigen Tourismus. Bachelorarbeit. St. Gallen: Universität St. Gallen. (pdf)

Masterarbeiten Management Center Innsbruck

  • Pirchner, B. (2017-05-17). Massnahmen zur Sommersaisonverlängerung am Beispiel vom Grossarltal. Masterarbeit. Innsbruck: Management Center Innsbruck, MCI. (pdf)

  • Mündler, M. (2021-07-16). Einfluss von Destinationsmarketing einer DMO auf die Reiseentscheidung potenzieller Gäste am Beispiel der Olympiaregion Seefeld. Masterarbeit. Innsbruck: Management Center Innsbruck, MCI. (pdf)

  • Stichlmeyr, V. (2018-07-20). Einflussfaktoren auf die Destinationswahl von Touristinnen und Touristen am Beispiel der Generation Y und Fernreisen. Masterarbeit. Innsbruck: Management Center Innsbruck, MCI. (pdf)

Weitere Fallstudien und Abschlussarbeiten sind auf der englischen Seite in englischer und italienischer Sprache verfügbar.

Treten Sie in Kontakt

Prof. Dr.
Pietro Beritelli

pietro.beritelli@unisg.ch
+41 (0)71-224-2525

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Prof. Dr.
Stephan Reinhold

stephan.reinhold@lnu.se
+46 (0)480-497-137

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Christian Laesser

christian.laesser@unisg.ch
+41 (0)71-224-2525

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